Glückwunsch, Baby da! Und jetzt? Kaum ist der erste Strampler geknöpft, steht die Frage im Raum: Wie viel kosten diese entzückenden Klinik-Babyfotos – und zwar ohne Tränen, Drama und Verkaufsmarathon? Hier kommt der nüchterne Preischeck mit einem Augenzwinkern, damit Sie zwischen Windelwechsel und Stillmahlzeit entspannt entscheiden können.

Preischeck Babyfotos: Klinik-Schnappschuss ohne Drama

Im Krankenhaus läuft es meist so: Ein/e Fotograf/in kommt auf Wunsch vorbei, macht in 10–20 Minuten ein paar Motive (Baby solo, mit Eltern, eventuell Geschwister) direkt am Bett oder am Fenster – fertig. Das „Shooting“ selbst ist häufig kostenlos und unverbindlich; bezahlt wird erst, wenn Sie Abzüge, Dateien oder ein Set bestellen. Wichtig: Es besteht keine Verpflichtung. Wenn die Nacht kurz war und die Haare noch im „Überraschungsei“-Modus sind, dürfen Sie freundlich lächeln und auf einen anderen Tag oder ein „Nein, danke“ setzen.

Zu den Preisen: Kleine Print-Sets starten oft bei etwa 29–59 Euro. Einzeldateien liegen je nach Anbieter bei circa 20–50 Euro pro Bild, die komplette Serie (alle ausgewählten Motive als Dateien plus ein paar Abzüge) bewegt sich häufig zwischen 99–199 Euro. Region, Anbieter und Umfang können das nach oben oder unten schieben. Zusatzprodukte wie Leinwand, Holzblock oder Kartenpaket? Rechnen Sie grob mit 30–120 Euro extra, je nach Größe und Anzahl. Klingt nach viel? Ist es manchmal – dafür ist das Model außergewöhnlich niedlich.

Was bedeutet „ohne Drama“ beim Kauf? Kein Druck, keine Spontan-Kreditaufnahme. Lassen Sie sich die Auswahl in Ruhe zeigen (heute oft online in einer passwortgeschützten Galerie), prüfen Sie die Preise vorab und klären Sie, was inklusive ist: Retusche, Dateigröße, Lieferzeit, Versandkosten. Fragen Sie nach Datenschutz (wie lange werden Bilder gespeichert, wer hat Zugriff?) und Nutzungsrechten (privat vs. kommerziell). Zahlen können Sie meist bar, per Karte oder online – Quittung einstecken, Baby kuscheln, Frieden bewahren.

Was kostet was: Abzüge, Dateien, Sets und Spartricks

Abzüge: Die Klassiker 10×15 cm kosten oft 2–5 Euro pro Stück, 13×18 cm eher 4–8 Euro, größere Prints ab 20×30 cm starten häufig bei 10–20 Euro. Sets mit mehreren Größen sind meist günstiger als Einzelbestellungen. Achten Sie auf Papierqualität (matt/glänzend), Farbkorrektur und ob der Zuschnitt passt (keine abgeschnittenen Zehen, es sei denn, es ist Kunst). Versand kommt gerne mit 3–6 Euro obendrauf; Abholung im Krankenhaus fällt seltener an, weil vieles nach Hause geschickt wird.

Dateien: Die Hochaufgelösten (zum Drucken) sind teurer als Web-Dateien. Üblich sind 2400–4000 px Kantenlänge oder druckfertige 300 dpi für Formate bis 20×30 cm; manchmal gibt’s zusätzlich eine Social-Media-Version. Die Lizenz ist fast immer „privat“: Teilen, drucken, Großeltern glücklich machen – ja. Werbung fürs Babymodelabel – nein. Fragen Sie, ob die ganze Serie als Paket günstiger ist (z. B. 5 Dateien für 99 Euro statt 5×29 Euro). Und klären Sie die Speicherdauer: Oft werden Galerien nach 1–3 Monaten gelöscht – wer später klickt, kauft doppelt.

Sets und Spartricks: Kombi-Pakete (einige Abzüge plus Dateien) liefern den besten Euro-pro-Kuschelfoto-Wert. Frühbucher- oder Klinikrabatte, Zwillings-Boni und Aktionscodes sind keine Legende – nachfragen lohnt sich. Wenn das Budget tight ist: nur Lieblingsmotive als Datei nehmen und Prints günstig bei einem Qualitätslabor nachbestellen. Alternativ: Geschenk-Gutschein an die Verwandtschaft kommunizieren („Windeln haben wir, Fotos lieben wir“). DIY geht auch: Tageslicht am Fenster, neutrale Decke, kein Blitz, keine riskanten Posen – sicher ist süßer. So bleibt das Konto ruhig und die Erinnerung goldwert.

Fazit ohne Theater: Rechnen Sie grob mit 30–60 Euro für ein kleines Set, 100–200 Euro für „alles dabei“ und ein paar Extras nach Geschmack. Prüfen, was drin ist, nett nach Rabatten fragen, nur das kaufen, was Sie wirklich lieben – und schon sind die Klinik-Babyfotos ein entspannter Punkt auf der To-do-Liste. Drama aus, Herz an.

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