Ein Babyfotoshooting kostet nicht nur Nervenstärke und Spucktücher, sondern auch Geld – und genau darüber sprechen wir heute, ehrlich und mit einem Augenzwinkern. Welche Posten stecken im Preis, wieso variieren Angebote so stark und was ist wirklich inklusive? Los geht’s, bevor die nächste Windel ruft.
Preise fürs Babyfotoshooting: Klartext mit Witz
Die kurze Antwort, die niemand mag: Es kommt darauf an. In vielen Studios bewegen sich Babyshootings grob zwischen 200 und 600 €, je nach Paket, Dauer und Leistungsumfang. Klingt nach einem weiten Feld? Ist es auch. Sie zahlen nicht nur für “ein paar Fotos”, sondern für Erfahrung, Ruhe, Sicherheit, Zeit – und für jemanden, der mit einem Handgriff sowohl Licht als auch Schnuller bändigt.
Warum die Spanne? Ein Profi mit spezialisiertem Neugeborenen-Setup, warmem Studio, Hygiene-Konzept, Versicherung, Backup-Equipment und Bildbearbeitungs-Skills kalkuliert anders als “Onkel Kevin mit Kamera”. Dazu kommen Region, Wochentag, Saison (Babyboom im Herbst ist real), Teamgröße und ob im Studio, bei Ihnen zu Hause oder on location geshootet wird. Wer schon beim Vorgespräch weiß, wie man Milchschorf retuschiert, spart später Nerven – Ihre und die des Fotografen.
Typisch sind Paketstrukturen: Mini (kurz, wenige Motive, kleinere Bildauswahl), Standard (solide Vielfalt, handverlesene Retusche) und Deluxe (mehr Zeit, mehr Looks, mehr fertig bearbeitete Fotos, manchmal inklusive Prints oder Album). Achten Sie auf Nebenkosten wie Wochenendzuschläge, Anfahrt, zusätzliche Dateien, Geschwister-/Familienfotos und Produkte (Leinwand, Album). Faustregel: Je klarer das Angebot, desto geringer die Überraschung – außer der, wie unfassbar süß Ihr Baby auf Bild Nummer 7 ist.
Was drin ist: Shooting, Retusche und Windel-Pause
Ein gutes Babyshooting ist babygeführt: genügend Zeit (oft 2–3 Stunden), warmes Setting, leise Geräusche, sanfte Posen und ganz viel Geduld. Inklusive ist meist ein Vorgespräch (Telefon/Video), damit Wünsche, Stil und Outfit-Tipps geklärt sind. Pausen sind einkalkuliert – Stillen, Fläschchen, Kuscheln, Wickeln. Kein Stress: Der Timer richtet sich nicht nach der Uhr, sondern nach dem Zwerg.
Zur Retusche: Hautglättung mit Gefühl (Neugeborenenakne und Rötungen adé, Speckfalten und Grübchen dürfen bleiben), Farbanpassung, Kontrast, ggf. Composings für sichere Posen. Üblich sind eine bestimmte Anzahl fertig bearbeiteter Dateien in hoher Auflösung; zusätzliche Favoriten kosten extra. RAW-Dateien werden selten herausgegeben – nicht aus Geiz, sondern weil der Look Teil der künstlerischen Handschrift ist. Lieferzeit? Häufig 1–3 Wochen, Sneak Peeks manchmal früher, damit die Großeltern nicht rebellieren.
Und die Goodies? Eine Online-Galerie zur Auswahl, private Nutzungsrechte für Drucke und Social Media (mit oder ohne Logo), optional Abzüge, Passepartouts, Wandbilder oder Alben. Fragen Sie nach Archivierung (Wie lange bleiben die Daten gesichert?), nach Sicherheitsstandards (Stützhände, Desinfektion, Wäsche), nach Anfahrt und ob Geschwister- bzw. Familienporträts inklusive sind. Spartipps mit Stil: Wochentag statt Samstag, Kombi-Angebote mit Babybauchshooting, saisonale Mini-Sessions – und rechtzeitig buchen, denn Babys halten sich selten an Kalender, aber Fotografen an Termine.
Fazit mit Fläschchen-Faktor: Ein Babyfotoshooting kostet, klar – aber es kauft Ihnen Ruhe, Sicherheit, Erfahrung und Bilder, die noch in 20 Jahren Gänsehaut machen. Wer Leistungen vergleicht, Fragen stellt und auf transparente Pakete achtet, zahlt nicht drauf, sondern investiert clever. Und falls doch mal der Schnuller fehlt: Gute Fotografen haben immer einen Plan B – und notfalls drei Spucktücher extra.