Du willst süße Babyfotos ohne Nervenzusammenbruch und Flecken auf der Linse? Gute Nachricht: Das geht! Noch bessere Nachricht: Mit ein bisschen Preis-Übersicht und klaren Erwartungen wird aus dem Fotoshooting ein entspanntes Erlebnis – für dich, dein Baby und den Fotografen, der seine Kamera gerne sabberfrei behält.

Was kosten Babyshootings – ohne Drama und Sabber

Die meisten Baby- und Neugeborenenshootings in Deutschland liegen grob zwischen 300 und 800 Euro – je nach Region, Studio-Standard, Erfahrung und dem, was schon im Paket drin ist. Einsteigerfreundliche Mini-Sessions gibt es ab etwa 150 bis 250 Euro, allerdings mit kürzerer Dauer und weniger Bildauswahl. Am oberen Ende (High-End-Studio, aufwendiges Styling, umfangreiche Retusche) kann es gut vierstellig werden.

Wichtig: Manche Fotografen trennen zwischen Session-Gebühr und Bildpreisen. Du zahlst dann zum Beispiel 150 bis 300 Euro für Zeit, Setup und Know-how – Bilder kommen on top, etwa 20 bis 50 Euro pro Datei oder 300 bis 600 Euro für ein Set aus 10 bis 20 bearbeiteten Fotos. Andere bieten All-inclusive-Pakete, die bereits Auswahl, Retusche und eine bestimmte Anzahl an Dateien oder Prints enthalten.

Zu den Preisfaktoren gehören Dauer (60 Minuten bis 3 Stunden sind üblich), Location (Studio ist meist günstiger planbar als Homestory mit Anfahrt), Wochentag (Wochenende kostet oft extra), sowie Sicherheit und Hygiene (Neugeborenen-Spezialisten investieren in Schulungen, Requisiten und waschbare Decken – sehr wichtig, sehr gut angelegtes Geld). Kurz: Du zahlst nicht nur für Bilder, sondern für Ruhe, Sicherheit und Routine – die drei Antiserum-Bausteine gegen Drama.

Pakete, Extras, Fallen – und wie du entspannt bleibst

Pakete klingen nach Wellness, sind aber manchmal Fitness für den Taschenrechner. Achte auf: Anzahl der final bearbeiteten Bilder, Auflösung (Social Media vs. Druck), Nutzungsrechte, Retuscheumfang und Lieferzeit. Alben kosten meist 200 bis 600 Euro, Wandbilder/Leinwände 70 bis 300 Euro, zusätzliche Dateien 20 bis 50 Euro pro Stück. Anfahrt wird häufig mit 0,50 bis 1,00 Euro pro Kilometer berechnet; Wochenend- oder Eilgebühren sind keine Seltenheit. Und bitte nicht vergessen: Ist die Mehrwertsteuer im Preis drin?

Typische Stolperfallen: „Nur Rohdateien“ (meist nicht inklusive – und oft auch nicht erhältlich), „bis zu“-Formulierungen bei Bildanzahl, versteckte Auswahltermine, Gebühren für Geschwister- oder Familienfotos, sowie kostenpflichtige Nachbestellungen, die erst nach der Session klar werden. Lies das Angebot und den Vertrag in Ruhe, frag nach einer Preisliste für Extras und notiere Deadlines für Auswahl und Bezahlung, damit nichts untergeht, wenn die nächste Milchpause ruft.

Entspannt bleibst du mit guter Vorbereitung: Wähle jemanden, der auf Neugeborene/Babys spezialisiert ist (Sicherheit first), stimme Timing auf Schlaf- und Fütterungsfenster ab, packe Wechseloutfits, Spucktücher und Lieblingsdecke ein. Plane Puffer, komm nicht mit zwölf Pinterest-Posen – zwei bis drei Wunschmotive reichen. Kläre vorab: Raumtemperatur, Pausen, ob Geschwister/Eltern mit aufs Bild sollen, und wie mit Sabber, Spuckblubber und Mini-Schreiphasen umgegangen wird. Ein Profi hat dafür Routinen – und du hast die Erlaubnis, zwischendurch einfach nur zu kuscheln.

Babyshootings müssen weder Drama noch Sabber-Schlacht bedeuten. Mit klaren Preisen, transparenten Paketen und einem Fotografen, der Sicherheit und Ruhe ernst nimmt, entstehen Bilder, die ihr in 20 Jahren noch liebt – und an deren Entstehung ihr euch nur wegen des süßen Gähnens erinnert, nicht wegen versteckter Gebühren. Entspannt planen, ehrlich nachfragen, gelassen genießen – klick, fertig, Herzschmelz.

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