Baby da, Foto da! Kaum hat der Nachwuchs sein erstes Gähnen in die Welt gesetzt, klopft oft schon die Klinikfotografin an die Tür. Und irgendwo zwischen Stillkissen, Stille und Stilldemenz stellt sich die Frage: Was kostet das Ganze – und was hat es mit diesem mysteriösen Windelrabatt auf sich? Hier kommt der Überblick mit Fakten, Charme und einem Augenzwinkern.

Was kosten Babyfotos? Klinikpreise mit Windelbonus

Die meisten Kliniken arbeiten mit externen Fotograf:innen, die auf der Wochenbettstation vorbeischauen. Das Shooting selbst ist häufig “kostenlos” oder zumindest ohne Kaufpflicht; gezahlt wird erst für die Bilder. Einsteigerpakete liegen je nach Region und Anbieter meist zwischen 29 und 79 Euro—dafür gibt’s oft 2–5 Motive als Drucke oder niedrig aufgelöste Dateien. Achtung: Einzeldateien können dann 10–25 Euro kosten, sodass “nur noch ein Bild” schnell zum Budgetsprenger wird.

Mittelklasse-Pakete bewegen sich typischerweise bei 99–199 Euro und beinhalten 10–20 bearbeitete Dateien in hoher Auflösung plus ein paar Prints. Premium-Bundles reichen von 249 bis 449 Euro, gelegentlich inklusive Fotobuch, Leinwand oder Karten für die Geburtsanzeige. Wochenend-, Feiertags- oder Expresszuschläge sind selten, aber möglich; Zwillinge kosten manchmal etwas mehr (mehr zu knuddeln = mehr zu knipsen).

Und nun zum Windelrabatt: Das ist kein Warentausch “Pampers gegen Pixel”, sondern meist ein Aktionscode aus dem Klinik-Starterpäckchen, der 5–30 Euro abzieht oder Extras wie zusätzliche Abzüge schenkt. Manche Anbieter koppeln den Bonus an Newsletter-Anmeldungen oder Partneraktionen mit Windelmarken. Pro-Tipp: Code vor der Bestellung prüfen, Gültigkeit und Mindestbestellwert checken – und ganz entspannt atmen, denn nichts ist so ungeduldig wie eine Online-Galerie mit Ablaufdatum.

Was ist im Paket drin? Von Retusche bis Rasselrabatt

Standardinhalt: eine kurze Session im Zimmer (15–30 Minuten), 1–3 Setups mit Decken, Mützchen und dem edlen Krankenhausbeistellbett, sowie eine Auswahl bearbeiteter Bilder. In der Bearbeitung stecken meist Hautretusche (Milchschorf, Kratzer, Babyakne sanft glätten), Farb- und Helligkeitskorrekturen und Beschnitt. RAW-Dateien werden fast nie herausgegeben; geliefert wird als JPEG in Druckauflösung – Privatnutzung ja, Werbekampagne für Babys erste Bäckerei nein.

Je nach Paket kommen Prints (z. B. 10×15 oder 13×18), ein Mini-Fotobuch, Geburtskarten oder ein Leinwandgutschein dazu. Die Online-Galerie bleibt oft 7–14 Tage aktiv, Bilder treffen dann nach 2–7 Werktagen ein – Express kostet extra, falls die Großeltern schon die Wohnzimmerwand entstaubt haben. “Rasselrabatt” ist die flauschige Cousine des Windelbonus: kleine Goodies wie ein Schlüsselanhänger, ein zusätzlicher Print oder ein Rabatt auf zukünftige Familienfotos – nett, aber nicht kriegsentscheidend.

Worauf achten? Nutzungsrechte (privat vs. kommerziell), Anzahl der final bearbeiteten Dateien, Preis pro Zusatzbild und ob die Retusche von Eltern/Geschwistern im Familienfoto mit drin ist. Hygiene, Sicherheit und Einwilligungen sind Pflicht: Kein Blitz ins Babyauge, saubere Requisiten, und keine Veröffentlichung ohne schriftliche Freigabe. Und falls Sie lieber DIY knipsen: Natürlich geht’s auch mit Smartphone – aber Profi-Licht, sichere Posen und die Beruhigung, dass niemand die Decke im falschen Winkel faltet, sind den Aufpreis oft wert.

Babyfotos im Krankenhaus kosten selten die Welt, aber ein bisschen Planung spart Nerven und Euros. Mit realistischem Budget (99–199 Euro ist der Sweet Spot), geprüftem Windelrabatt und klaren Nutzungsrechten landen Sie sicher im Fotoglück. Der Rest ist einfach: kuscheln, lächeln, rülpsen – in genau der Reihenfolge, die Ihr Nachwuchs fachkundig vorgibt.

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